Rechtshilfefonds depoNIE-Ith e.V. wählt neuen Vorstand und stellt Jahresplanung vor
Auf der letzten turnusmäßigen Sitzung im Naturfreundehaus Lauenstein wählten die Mitglieder des RHF depoNIE-Ith einen neuen Co-Vorsitz für den zurückgetretenen Christian Stetter. Dieser legte sein Amt aus privaten Gründen nieder. „Wir danken ihm für sein außerordentliches Engagement für den Aufbau des eingetragenen Vereins,“ kommentierte die weiterhin amtierende Vorsitzende Britta Kellermann den Rücktritt: „aber zum Glück hat er uns die weitere, engagierte Mitarbeit zugesichert.“
Als neuer Vorsitzender wurde René Wasgien von der Versammlung am 12.02.2025 gewählt.
Der RHF verfolgt in seinem Vereinsziel die Verhinderung einer Schadstoffdeponie der Klasse 1 im Ith. Sofern es zu einem positiven Bescheid der Planfeststellung durch das Gewerbeaufsichtsamt käme, würde der Verein mit einem Umweltverband die erforderliche Klage anstreben. „Durch unsere Dreierbesetzung im Vorstand sind wir durchgehend handlungsfähig“, erklärt Lutz Schneider, Kassenwart: „und das ist auch notwendig, da die Genehmigung jetzt jederzeit erfolgen kann.“
Der Verein hat bereits erhebliche Abweichungen von gesetzlichen Auflagen unter Einbeziehung von Sachverständigen und Fachanwälten identifiziert. „Nach Prüfung des Bescheides werden wir die Klageschwerpunkte festlegen“, so Kellermann.
Für 2025 hat der Verein schon die Jahresplanung vorgelegt. So wird es am 4. April eine Info-Veranstaltung im Ev. Gemeindehaus Bisperode zum Sachstand des Antragverfahrens geben. Musikalisch unterstützt wird dieser Termin von Gunnar Wiegand. Für den Sommer ist wieder eine Ith-Wanderung mit dem BUND geplant und im August wird es ein Benefizevent mit „Lautmalerei“ geben.
„Alle unsere Veranstaltungen sollen weiterhin ohne Eintrittsgeld wahrgenommen werden können“, stellt Lutz Schneider heraus: „aber wir hoffen wie immer auf Spenden, um ggf. auch einen aufwendigeren Prozess bestreiten zu können.“